Plasma-Schweißen

Plasma-Schweißen

Das Plasmaschweißen hat sich besonders bei hochwertigen Werkstoffen etabliert und benötigt neben einem Zentrumsgas zusätzlich ein Aussengas.
Ähnlich wie beim WIG-Schweissen bildet sich der Lichtbogen auch beim Plasma-Schweissen zwischen einer nicht abschmelzenden Wolframelektrode und dem Grundwerkstoff. Im Gegensatz zum WIG-Schweissen wird der Lichtbogen hier aber durch die Schweissbrenner-Konstruktion mittels einer wassergekühlten Kupferdüse eingeschnürt, was eine vergleichsweise höhere Leistungsdichte bewirkt. Gegenüber dem WIG-Lichtbogen, welcher Temperaturen von 4000 – 10000 °K aufweist, beträgt die Lichtbogentemperatur beim Plasmaprozess 10000 – 24000°K. Dadurch sind beim Plasmaschweissen höhere Schweissgeschwindigkeiten erzielbar.
Beim Plasma-Schweissen werden immer zwei verschiedene Arten von Gasen benötigt:
1. Zentrumsgase: vorwiegend Argon, teilweise mit Wasserstoff- oder Heliumzusätzen.
2. Aussenschutzgase, die Zumisch-Komponenten zu Argon aufweisen können, z.B. Wasserstoff für hochlegierte nicht rostende Stähle, Nickelwerkstoffe oder Helium für das Schweissen von Aluminium oder AIuminium-Legierungen, Titan und Kupferwerkstoffen.
Weitere Plasmaverfahren sind das Plasmapulverschweissen für das Beschichten mit hochschmelzenden Legierungen, teils auch für das Verbindungsschweissen, das Plasma-Heissdraht-Auftragsschweissen und das Plasma-MIG-Schweissen als Verbindungsverfahren mit hoher Leistung.

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