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MAG-Schweißverfahren


Im MAG-Schweißverfahren wird mit einem Metall-Aktiv-Gas mit 100% CO2 als Schutzgas, beziehungsweise auch mit einem Mischgas welches üblicherweise aus 82% CO2 und 18% Argon als Schutzgas besteht, gearbeitet.

Das Schutzgasschweißen in seinen verschiedenen Ausführungen beruht auf einem gemeinsamen Grundschema: Der Luftsauerstoff wird von der Oberfläche des Schweißbades durch einen (Schutz-)Gasstrom verdrängt. Weitere und ebensowichtige Aufgabe des Schutzgases ist es, durch Ionisation ein Plasma zwischen dem freien Drahtende auf der Brennerseite und dem Schweißbad auf der Werkstückseite aufzubauen. Plasma ist der physikalische Ausdruck für den Lichtbogen des Schutzgasschweißens. Über das Plasma als elektrischem Lichtbogenwiderstand entsteht die Schweißwärme, die das Werkstück aufschmilzt. Die Eigenschaften des Schutzgases bestimmen (neben den im Übergang befindlichen Zusatzwerkstofftropfen) maßgeblich den Plasmawiderstand, den Wärmetransport über den Gasfluss und so die für ein gewähltes Schutzgas charakteristische Einbrandform.

Da beim Schutzgasschweißen der Zusatzwerkstoff, also der Schweißdraht, in jeder Ausführungsvariante von einem Förderantrieb mit einer bestimmten Fördergeschwindigkeit automatisch in den Prozess gegeben wird, ist das Schutzgasschweißen als teilmechanisches Schweißen zu bezeichen. Im Gegensatz zu den Lichtbogenschweißverfahren TiG (oder WiG - "Tungsten bzw. Wolfram") und PlasmaTiG z.B. kann der Schweißer bei gewählter elektrischer Schweißleistung die zugegebene Menge Zusatzwerkstoff im Prinzip nicht, praktisch nur in engen Grenzen über Gasewahl, Lichtbogenspannung, Brennerstellung und Prozessgeschwindigkeit beeinflussen.



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